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Die Bergringstadt Teterow in Mecklenburg

Teterow - Impressionen einer liebenswerten Provinzstadt inmitten der Mecklenburger Schweiz.

Kleinstadt-Idyll, ein Rundgang durch die Altstadt von Teterow in der Mecklenburgischen Seenplatte.

Fotos, Fotos, Fotos... ein Altstadt-Rundgang durch Teterow in der Mecklenburger Seenplatte.

Die Kleinstadt Teterow am Bergring im mittleren Mecklenburg mit ihren etwa 8.500 Einwohnern entstand bereits im 13. Jahrhundert und galt als das 'Klein-Berlin' der Ackerbürgerstädte im Lande.

Die kreisförmig angelegte Altstadt von Teterow mit teils erhaltener Stadtmauer, zwei gotischen Backstein-Stadttoren aus dem 14. Jahrhundert und vielen historischen Gebäuden ist bis in die heutige Zeit gut erhalten geblieben.

So zeigt Teterow - mittlerweile perfekt restauriert - noch viel Mecklenburger Kleinstadt-Charme längst vergangener Epochen.

In unserer obigen kleinen, aber feinen Fotoshow eines Altstadt-Bummels der Bergringstadt Teterow mit einem Ausflug zum Teterower See erleben Sie der Reihe nach:

  • das Teterower Stadtwappen am historischen Rathaus
  • ein Idyll am Mühlenteich mit dem alten Feuerwehrspritzenhaus
  • das Denkmal der Verfolgten des Naziregimes am Mühlenteich
  • das Rostocker Tor, ein Backsteinbau aus der Mitte des 14. Jahrhunderts
  • das historische Rathaus von 1910 am Marktplatz
  • der Hechtbrunnen von 1914 und die Rats-Apotheke am Marktplatz
  • die Stadtkirche St. Peter und Paul mit ihrem 40 Meter hohen Westturm
  • die Ringstrasse mit dem gotischen Malchiner Tor
  • das viergeschossige gotische Malchiner Tor aus dem 14. Jahrhundert 
  • ein historischer Speicher in der Schulstrasse/Ecke Predigerstrasse
  • die restaurierte Stadtmühle von 1800, heute ein Restaurant
  • das historische Feuerwehrspritzenhaus mit dem Feuerwehr-Museum
  • ein historisches Gebäude an der Schulkampallee
  • die frühere Uhrenschule von 1860 beherbergt heute ein Studiotheater 
  • das Naturbad und traditionelle Bootshäuser am Teterower See
  • die historische Seilfähre zum Südende der Burgwallinsel
  • die Motorbarkasse 'Regulus' des Baujahres 1910 auf dem Teterower See
  • den Wendenkrug auf der Burgwallinsel im Teterower See

Ein gemütlicher Altstadt-Bummel durch die Bergring-Stadt Teterow in der Mecklenburger Schweiz.

Ein gemütlicher Rundgang durch die Altstadt von Teterow in der Mecklenburger Seenplatte.

Zu der gemütlichen Mecklenburger Kleinstadt Teterow inmitten der reizvollen Mecklenburgischen Seenplatte hat unser Autor Helmut Möller eine ganz besondere Beziehung.

Denn in dieser lebendigen, von weitem etwas verschlafen wirkenden Provinzstadt fünfzig Kilometer südlich von Rostock lebte sein Vater Paul-Friedrich Möller, kurz PFM genannt. Er wurde 1920 in der Teterower Bahnhofstrasse geboren.

Hier wuchs Paul-Friedrich Möller auch auf, bevor er nach Rostock zur Ausbildung ging und dann achtzehnjährig zuerst in den Arbeitsdienst und bereits 1939 in den Krieg nach Polen und Russland ziehen musste.

Bis in die 2000er-Jahre war an der Seite des Geschäftshauses unseres Grossvaters in der Teterower Bahnhofstrasse noch sein Name Paul Möller in grossen schwarzen Lettern zu lesen.

Nach der politischen Wende zurück übertragen, inzwischen verkauft und vom neuen Eigentümer stilvoll saniert, strahlt das ehrwürdige Gebäude aus der Gründerzeit jetzt in neuem Glanz.

So wie eigentlich schon das ganze Städtchen am naturumsäumten Teterower See mit der feinen Burgwallinsel mittendrin wieder richtig gut aussieht.

Dort kann man übrigens - weit abseits der ausgetretenen Touristen-Pfade - wunderbar und in aller Ruhe Urlaub machen sowie sogar das Segeln erlernen.

Mit der historischen Seilzug-Fähre geht es hinein ins Natur-Paradies... auf die Burgwallinsel.

Erleben Sie ergänzend auch unseren Beitrag mit feiner Bildergalerie von der Insel im Teterower See:

Während eines mehrtägigen Ferienaufenthaltes im reetgedeckten Wendenkrug auf der Burgwallinsel in der Heimat seiner Vorfahren väterlicherseits sind diese stimmungsvollen Aufnahmen unseres reiselustigen Autors Helmut Möller weitab aller Alltags-Hektik entstanden.

Ruhe und Erholung wie in der guten alten Zeit... Zukunft kommt eben von Herkunft!

Die Bergring-Stadt Teterow ist im internationalen Motorradsport weithin bekannt.

Überregional und auch international bekannt geworden ist das Städtchen Teterow durch den Motorrad-Rennsport.

Der Teterower Bergring im Osten der bis zu 100 Meter hohen Heidberge ist immerhin Europas grösste Natur-Grasbahn für Motorrad-Rennen.

Die spektakulären Motorradrennen finden dort seit den 1920er Jahren statt und bringen auch heute noch locker bis zu 20.000 Zuschauer zu den beliebten Motorsport-Veranstaltungen auf die Beine.

Die Teterower gelten wegen erwiesener Schrulligkeiten auch als die Schildbürger Mecklenburgs.

In ganz Mecklenburg gelten die Teterower übrigens als Schildbürger des Landes, zahlreiche Anekdoten sind überliefert - besonders markant ist die bemerkenswerte Geschichte mit dem Hecht aus dem Teterower See.

Zwei Teterower Fischer fingen nämlich einst im Teterower See einen besonders grossen Hecht.

Um ihn für für die erst später stattfindende Königstafel beim nächsten Schützenfest frisch zu halten, warfen sie den kapitalen Hecht gleich wieder ins Wasser des Teterower Sees.

Zum späteren Wiederfinden banden die findigen Fischer dem Hecht vorher eine Glocke um den Hals und schnitzten an der Fundstelle im See eine Kerbe in ihre Bootswand.

Zur Erinnerung an diese denkwürdige Begebenheit, steht seit 1915 der Hechtbrunnen fest auf Teterows historischem Marktplatz und wurde zum Wahrzeichen der liebenswürdigen mecklenburgischen Kleinstadt!

Teterow in der Mecklenburger Schweiz... ein kleiner historischer Überblick ab der Slawenzeit.

Vom 6. bis 7. Jahrhundert Jahrhundert wanderten zahlreiche slawische Stämme in das heutige Gebiet von Mecklenburg ein.

In der Teterower Region war seinerzeit der slawische Unterstamm der Zirzipaner ansässig. So wurde das Gebiet zwischen den Flüssen Recknitz, Trebel und Peene auch Zirzipanien genannt.

Vom neunten bis zwölften Jahrhundert wurde der slawische Burgwall zum Marktort. Nach 1230 kommt Teterow unter die Herrschaft mecklenburgischer Fürsten nachdem deutsche Siedler aus Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein eingewandert waren.

Es wird angenommen, dass Teterow um 1235 gegründet wurde, wogegen die erste urkundliche Erwähnung dann im Jahre 1272 stattfand. 

Im 14. Jahrhundert wurden die beiden heute noch vorhandenen Stadttore sowie die Pfarrkirche errichtet.

1860 erfolgte die Einweihung der ersten Volksschule am Schulkamp, 1864 dann die Eröffnung des Teterower Bahnhofs zugleich mit der Inbetriebnahme der Strecke von Güstrow nach Neubrandenburg. 

Das Stadtbild Teterows blieb glücklicherweise im zweiten Weltkrieg unbeschädigt. 

Nach der politischen Wende und der deutschen Wiedervereinigung im Oktober 1990 konnte dem offen sichtbaren Verfall vieler Gebäude in Teterows Altstadt Einhalt geboten werden.

Mittlerweile strahlt Teterow in neuem Glanz und weist dazu eine prosperierende Wirtschaft auf. 

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